Der Geburtsvorgang
Der Geburtsvorgang besteht aus drei Phasen. Er beginnt mit der Eröffnungsphase, darauf folgt die Austreibungsphase, und am Ende steht die Nachgeburtsphase.
Die Eröffnungsphase beginnt, wenn die Wehen mit einer gewissen Regelmäßigkeit auftreten. In dieser Phase wird der Gebärmutterhals erweitert, die Gebärmutter zieht sich zusammen. Neben den Wehenschmerzen treten auch häufig Bauch- und Rückenschmerzen auf, die von der Gebärmutter ausstrahlen. Die Eröffnungsphase endet, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist.
Die Austreibungsphase beginnt, wenn der Muttermund vollständig geöffnet ist. In dieser Phase treten Durchtrittsschmerzen auf, die beim Durchtritt des Kundes durch den Geburtskanal entstehen.
Insbesondere bei Mehrgebärenden können auch die Nachwehen, die in den ersten Tagen nach der Geburt auftreten und zu den Rückbildungsvorgängen der Gebärmutter gehören, schmerzhaft sein.
Schmerzlinderung während der Geburt
Welche Variante für die Gebärende besser geeignet ist, sollte mit dem Gynäkologen/der Hebamme und im Falle einer möglichen PDA auch mit dem Anästhesisten besprochen werden.
Eine mögliche Methode zur Schmerzlinderung bei der Geburt ist TENS. Ein TENS-Gerät kann über sanfte elektrische Impulse die Weiterleitung des Schmerzreizes blockieren (Gate-Control-Theorie) und die Ausschüttung von körpereigenen Botenstoffen anregen, die für die Schmerzlinderung verantwortlich sind.
Weitere Informationen zum Thema „TENS während Schwangerschaft und Geburt“ finden Sie auf unserer Seite mama-tens.de.
Hinweis: Diese Seite bietet allgemeine Informationen zum Thema Wehen- und Geburtsschmerzen. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und medizinische Korrektheit. Die bereitgestellten Informationen sind nicht zur Selbstdiagnose/-behandlung geeignet und ersetzen keinen Arztbesuch. Fragen, die Schwangerschaft oder Geburt betreffen, sollten Sie immer mit einem Gynäkologen oder einer Hebamme besprechen.