Hyperhidrose

Wählen Sie hier eine Kategorie:

An Hyperhidrosis, also übermäßiger Schweißbildung, leiden mindestens 1-2 % der Bevölkerung. Die Betroffenen ziehen sich meist aus Scham aus dem gesellschaftlichen Leben zurück, da starkes Schwitzen von vielen als unangenehm und peinlich wahrgenommen wird.

Hyperhidrose kann den ganzen Körper betreffen oder lokal auf bestimmte Bereiche begrenzt sein. Daneben wird zwischen der primären Hyperhidrosis ohne erkennbare Ursache und der sekundären Hyperhidrosis als Begleiterscheinung diverser Krankheiten unterschieden. Häufig von der primären Hyperhidrosis betroffene Körperbereiche sind Achselhöhlen, Füße und Hände.

Therapie der Hyperhidrose

Oft werden Medikamente und Salben zur Therapie der primären Hyperhidrose verwendet. Allerdings kann es bei empfindlichen Menschen zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Die operative Entfernung der Schweißdrüsen ist ebenfalls eine mögliche Therapieform, durch die Gefahr der Narbenbildung und das Narkoserisiko ist sie allerdings nicht für jeden geeignet.

Iontophorese

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) empfiehlt Leitungswasser-Iontophorese zur Behandlung der primären Hyperhidrose. Über mit Wasser gefüllte Wannen oder feuchte Schwamm-Elektroden werden Gleichstromimpulse durch die überaktiven Schweißdrüsen geleitet und deren Aktivität so gedrosselt. Leitungswasser-Iontophorese ist einfach anzuwenden und praktisch nebenwirkungsfrei, so dass eine Heimtherapie für die Betroffenen leicht realisierbar ist.