Etwa 10 % der Bevölkerung leiden unter Migräne. Neben Kopfschmerzen sind Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Sehstörungen häufige Symptome dieser neurologischen Erkrankung. Für die Betroffenen stellt Migräne nicht nur eine körperliche, sondern auch eine seelische Belastung dar. Häufig ist die Angst, einen Migräneanfall zu erleiden, bei den Betroffenen ständig präsent.
Die Ursachen für Migräne sind noch nicht abschließend geklärt. Allerdings können sowohl genetische als auch vaskuläre Faktoren eine Rolle spielen. Auch Entzündungsreaktionen und eine Überaktivität bestimmter Hirnregionen während eines Migräneanfalls wurden beobachtet.
Auslöser eines Migräneanfalls sind häufig äußere Einflüsse wie Umweltreize und bestimmte Nahrungsmittel. Aber auch Stress, Hormonschwankungen oder emotionale Reaktionen können Migräne auslösen.
Migränetherapie
Neben der medikamentösen Therapie kann eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten zur Migränetherapie herangezogen werden. Dabei haben sich auch nichtmedikamentöse Methoden als effektive Therapievarianten erwiesen.
Biofeedback-Geräte machen unbewusst ablaufende Körpervorgänge für den Patienten erlebbar. Da bei einer Migräneattacke häufig die Blutgefäße der Hirnhaut erweitert sind, kann der Patient mittels Biofeedback die bewusste Verengung dieser Blutgefäße lernen.
TENS-Geräte machen sich körpereigene Mechanismen zur Schmerzbekämpfung zu Nutze. Über die Ausschüttung von Endorphinen bei der TENS-Behandlung lassen sich beispielsweise auch chronische Schmerzen lindern. Zudem sind TENS-Geräte handlich, einfach zu bedienen und auch für die Heimanwendung bestens geeignet.
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