Muskelstimulation

Nach Verletzungen und Operationen leiden viele Patienten unter Muskelatrophie, was die Rehabilitation oft verzögert. EMS ist ein therapeutisches Verfahren, das sich in der Rehabilitations- und Sportmedizin als effektiv bewährt hat und auch in Kombination mit anderen Rehabilitationsmaßnahmen angewendet werden kann.

Elektrische Muskelstimulationsgeräte stimulieren die Muskulatur mittels elektrischen Impulsen. Über Elektroden, die auf die Haut geklebt werden, werden d...

Elektrische Muskelstimulation (EMS) in der Rehabilitation

Nach Verletzungen und Operationen leiden viele Patienten unter Muskelatrophie, was die Rehabilitation oft verzögert. EMS ist ein therapeutisches Verfahren, das sich in der Rehabilitations- und Sportmedizin als effektiv bewährt hat und auch in Kombination mit anderen Rehabilitationsmaßnahmen angewendet werden kann.

Elektrische Muskelstimulationsgeräte stimulieren die Muskulatur mittels elektrischen Impulsen. Über Elektroden, die auf die Haut geklebt werden, werden die Impulse an die Muskeln abgegeben. Diese werden damit zur Arbeit angeregt und trainiert. Muskelatrophie kann auf diese Weise verzögert oder gar verhindert werden. Zudem werden Durchblutung und Leistungsfähigkeit der Muskulatur positiv beeinflusst. EMS-Geräte können so zur erfolgreichen Rehabilitation Ihrer Patienten beitragen.

Spezielle EMS-Geräte gegen Paresen

Neben der Stimulation normal enervierter Muskulatur können spezielle Muskelstimulatoren, sogenannte Parese-Stimulatoren, dazu beitragen, den Stoffwechsel peripher gelähmter Muskulatur zu verbessern und diese zu trainieren. So kann der Abbau und schließlich vollständige Verlust der Muskulatur verzögert oder gar verhindert und die Rehabilitation der Muskulatur bei einer Regeneration der Nerven beschleunigt werden. Parese-Stimulatoren zeichnen sich durch eine spezielle Impulsform aus (Dreiecksimpuls); auf diese Weise lässt sich die peripher gelähmte Muskulatur trotz vorliegender Schädigung der Nerven gezielt trainieren.